Berlin: (hib/MPI) Die seit 2004 bestehende
Möglichkeit, medizinische Versorgungszentren einzurichten,
stößt nach Darstellung der Bundesregierung auf
große Resonanz. Zum Stichtag 31. März 2007 hätten
bereits 733 medizinische Versorgungszentren eine Zulassung
erhalten, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (
16/6176) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/6081). In diesen seien rund 3.000 Ärzte
tätig. In einem medizinischen Versorgungszentrum können -
ähnlich wie in einer Poliklinik in der DDR - Ärzte
verschiedener Fachrichtungen, aber auch Apotheken,
Physiotherapeuten oder Orthopädiefachgeschäfte unter
einem Dach zusammenarbeiten. "Auf diese Weise werden
Synergieeffekte genutzt und kurze Wege für die Patientinnen
und Patienten möglich", heißt es in der Antwort.Die
Regierung schreibt weiter, von den 733 Versorgungszentren
befänden sich 683 in der Trägerschaft von
Vertragsärzten oder Krankenhäusern; 50 von ihnen seien in
der Trägerschaft anderer Leistungserbringer. In
Trägerschaft der Helios Kliniken befänden sich 13, in der
des Rhönklinikums zehn, in der der Asklepios Kliniken sieben
und in der Trägerschaft der Sana Kliniken drei medizinische
Versorgungszentren. Die Regierung betont, sie sehe in dem Umstand,
dass auch kapitalstarke Klinikketten medizinische
Versorgungszentren gründen können, "keine Gefahr für
die Versorgungslandschaft".
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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