Berlin: (hib/BPI) An den Verhören
eines in Deutschland studierenden Irakers durch Angehörige des
irakischen und des amerikanischen Militärs zwischen Januar und
September 2006 waren keine deutschen Behörden beteiligt,
erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
16/6388) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/6280). Zudem stellt die Regierung fest, dass
ihr keine Erkenntnisse zur Festnahme und Inhaftierung des Irakers
vorlägen. Zu einem erneuten Studentenvisumsantrag des Irakers,
den er aufgrund seiner Haft laut Linksfraktion nicht rechtzeitig
verlängern konnte, ist den zuständigen deutschen
Auslandsvertretungen nichts bekannt, so die Bundesregierung.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
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