Berlin: (hib/RRA) Die Bundesregierung rechnet mit einer mittelfristig "deutlichen Reduzierung" des Lohngefälles zwischen Frauen und Männern. Ursachen dafür seien unter anderem, so die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/7237) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/6911), die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch das neue Elterngeld mit Partnermonaten sowie der Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung. Darüber hinaus dienten zahlreiche Aktivitäten von Bundesregierung und Wirtschaft dazu, das Berufswahlspektrum von Mädchen und jungen Frauen zu erweitern. In ihrer Antwort nennt die Bundesregierung das von ihr geförderte Internetportal www.frauenmachenkarriere.de und den jährlichen Aktionstag "Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag".
Die Entwicklung der Entgelte jedoch, heißt es in der Antwort weiter, sei Aufgabe der Tarifparteien. Die Bundesregierung könne "nur unterstützend tätig werden". Der kürzlich veröffentlichte Leitfaden "Entgeltgleichheit für Frauen und Männer - Fair P(l)ay" unterstütze alle an der Lohnfindung Beteiligten, indem er Ursachen und Spielräume "knapp und anschaulich" zusammenfasse.
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