Berlin: (hib/SKE) Am Erlebniscamp
"Päd Camp" des JobCenters Berlin-Neukölln machen nur noch
freiwillige Teilnehmer mit. Wie die Bundesregierung in ihrer
Antwort (
16/7257) auf die Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/6915) ausführte, habe die
Bundesregierung nach einer Petition vom März dieses Jahres
außerdem veranlasst, die Hausordnung zu ändern.
Teilnehmer dürfen nun in vorgegebenen Pausen essen und trinken
sowie Handys in das Camp mitbringen, wenn sie sie auch nur nach
strengen Regeln benutzen dürfen.Das Projekt "Päd Camp"
war vom JobCenter Berlin-Neukölln nach Angaben der Regierung
für stark benachteiligte Jugendliche bis 24 Jahre konzipiert
worden. Teil der Maßnahme sei das einwöchige
Erlebniscamp, in denen die Jugendlichen Strukturen des
Arbeitstages, Sozial- und Arbeitsverhalten trainieren sollen.
Außerdem gebe es für junge Langzeitarbeitslose über
25 eine so genannte Arbeitsgelegenheit mit
Mehraufwandsentschädigung, die unter anderem aus einem
Qualifizierungscamp bestehe.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
Susanne Kailitz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Günter
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Siegfried F. Wolf