Berlin: (hib/MIK) Über die
Gefährdung durch Kinderspielzeug und beabsichtigte
Maßnahmen der Bundesregierung will sich die Linksfraktion in
einer Kleinen Anfrage (
16/7373) informieren. Sie bezieht sich dabei
auf die Bestandsaufnahme der EU-Kommission zur Betriebssicherheit,
die die Kommissarin für Verbraucherfragen, Meglena Kuneva, am
22. November 2007 vorgestellt hat. Sie fordere dabei von der
Industrie unter anderem eine lückenlose Untersuchung der
Sicherheitskontrollen vom Hersteller bis zum Verkäufer von
Spielzeug. Weiterhin müsse gewährleistet sein, dass ein
Produkt eindeutig bis zum Hersteller zurückverfolgt werden
könne. Die Kommissarin regte laut Linksfraktion eine
gemeinsame Arbeitsgruppe an, die auf dem chinesischen Markt
entsprechende Überwachungsmechanismen einführen und
durchsetzen könnte. Die Fraktion will nun von der
Bundesregierung unter anderem wissen, wie sie die Forderungen
beurteilt und welche Schritte hin zu einem funktionierenden
Kontrollsystem notwendig sind. Weiter soll die Bundesregierung
mitteilen, welche Marktüberwachungsmechanismen in anderen
EU-Staaten sich gut bewährt hätten und welche
Maßnahme sie für geeignet ansieht, um eine bessere
Rückverfolgbarkeit von Produkten bis zum Hersteller zu
gewährleisten.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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