Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung wird in den kommenden Jahren die Zahl der befristeten Arbeitsverträge im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende deutlich verringern. Aus ihrer Antwort ( 16/11114) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/10777) geht hervor, dass der Befristungsanteil perspektivisch auf 10 Prozent gesenkt werden soll, um der hohen Personalfluktuation in diesem Bereich entgegen zu wirken und die Vermittlung Arbeitssuchender zu verbessern. Der Haushalt der Bundesagentur für Arbeit für das Jahr 2009 sieht 3.300 neue Stellen vor, von diesen entfallen 1.900 auf zusätzliche Stellen und weitere 1.400 auf die Entfristung bestehender befristeter Beschäftigungsverhältnisse. In den Jahren 2010 und 2011 seien zusätzlich jeweils weitere 3.200 Entfristungen vorgesehen, schreibt die Regierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
Bernadette Schweda, Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf