Berlin: (hib/STO) Seit Anfang 1990 sind in Deutschland mindestens 41 Menschen bei Tötungsdelikten mit tatsächlicher oder zu vermutender rechtsextremer Motivation ums Leben gekommen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/11579) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/11504) hervor. Danach wurden dem Bundeskriminalamt (BKA) im Zeitraum von 1990 bis 2007 von den Ländern 34 vollendete Tötungsdelikte mit insgesamt 40 Todesopfern gemeldet. Für 2008 sei beim BKA bis zum Stichtag 22. Dezember ein Tötungsdelikt mit einem Todesopfer registriert worden, wobei diese Zahl nur vorläufig sei. Die meisten Delikte und Todesopfer wurden der Antwort zufolge 1992 verzeichnet. Damals kamen laut Bundesregierung bei elf Delikten insgesamt 13 Menschen ums Leben.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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