Berlin: (hib/HLE/BOB) Für Deutschland
hat ein möglichst zügiger Abschluss der
Doha-Welthandelsrunde nach wie vor höchste Priorität.
Dies teilt die Bundesregierung in einem als Unterrichtung (
17/316) vorgelegten Bericht über den Stand
der Doha-Welthandelsrunde mit. Dies habe Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) auch in ihrer Rede vor dem US-Kongress am 3. November
2009 deutlich gemacht. Außerdem will sich die Bundesregierung
dafür einsetzen, das multilaterale Handelssystem zu
stärken und will einer Zunahme protektionistischer Tendenzen
entgegentreten.
Wie aus der Unterrichtung weiter hervorgeht, ist es bei der
Doha-Welthandelsrunde trotz großer Fortschritte bisher nicht
zu einer Einigung gekommen. Grund dafür seien nicht
überbrückbare Differenzen zwischen den USA und vor allem
Indien beim Schutzmechanismus für Entwicklungsländer im
Agrarbereich gewesen.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein,
Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut
Stoltenberg, Alexander Weinlein