Berlin: (hib/HAE/MPI) Das Bundesamt
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wird
voraussichtlich im Sommer 2010 eine Studie über
gesundheitsgefährdende Stoffe in Schuhen veröffentlichen.
Wie die Bundesregierung in einer Antwort (
17/392) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
17/321) mitteilt, konzentrierten sich die
Untersuchungen auf die so genannten polyzyklischen aromatischen
Kohlenwasserstoffe. Über Anzahl und Art krebserregender Stoffe
in Kinderspielzeugen, die seit dem 1.Januar 2008 bekannt wurden und
Anlass für die Anfrage waren, lägen momentan jedoch keine
Informationen vor. ”Die Überwachung der Einhaltung der
Sicherheitsanforderungen bei Spielzeugen obliegt […] den
Ländern“, heißt es von Seiten der Regierung. Es
werde aber eine Liste über ”besonders besorgniserregende
Stoffe“, erstellt, die eine Informationspflicht seitens der
Erzeuger nach sich ziehen wird.
Momentan gebe es eine Regelung für Materialien, die in
Kontakt mit Lebensmitteln geraten. Danach dürfen Stoffe, die
krebserregend, erbgutverändernd oder
fortpflanzungsgefährdend sein könnten, nicht nachweisbar
sein. Die Regierung setzt sich nach eigener Darstellung auf
EU-Ebene dafür ein, dass diese Regelung auch für
Spielzeug übernommen wird. Für den Verbraucher bestehe
die Möglichkeit, sich über die Datenbank der
Marktüberwachungsbehörden der EU oder dem
Produktsicherheitsportal der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin weitergehend zu informieren.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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