Im Bundestag notiert: Nachtrag zu Falschdeklarationen und
Altabfällen im Zusammenhang mit dem Atommülllager
Asse
Umwelt/Antwort - 25.02.2010
Berlin: (hib/AS/KTK) Die Bundesregierung
hat in einem Nachtrag zu Falschdeklarationen und Altabfällen
im Zusammenhang mit dem Atommülllager Asse Stellung genommen.
Von den insgesamt 515 radioaktiven Abfallgebinden, die
möglicherweise im Atommülllager Asse eingelagert werden
sollten, stammen über 250 Fässer aus der
Wiederaufbereitungsanlage und dem Kernforschungszentrum in
Karlsruhe. Als ”Abfallgebinde“ wird in der
Atomindustrie die Einheit aus Abfallprodukt und Abfallbehälter
bezeichnet, die zur Endlagerung aufbereitet ist. Das geht aus einer
Antwort der Bundesregierung (
17/752) auf eine Kleine Anfrage (
17/89) von Bündnis 90/Die Grünen
hervor. 51 Fässer kommen aus der Landessammelstelle
Baden-Württemberg. In einer vorherigen Antwort von Dezember
2009 (
17/310) hatte die Bundesregierung nur über
den Inhalt und die Herkunft von 216 der insgesamt 515 Abfallgebinde
Auskunft geben können.
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