Berlin: (hib/BOB/HLE) Zum Einfluss der Rüstungslobby auf verteidigungspolitische Entscheidungen hat die Fraktion Die Linke eine Kleine Anfrage ( 17/1106) gestellt. Angesichts der Vernetzung von Politik und Rüstungsindustrie bestehen ”nicht ganz unberechtigte Bedenken“ dagegen, dass die von der Presse als ”Hoflieferanten“ der Bundeswehr bezeichneten Unternehmen Rheinmetall, Krauss-Maffei-Wegmann und EADS trotz immenser Mehrkosten aufgrund von Verzögerungen, Pannen und technischer Mängel immer wieder aufs Neue milliardenschwere Rüstungsaufträge der Streitkräfte erhielten, die unter Umständen nicht allein sachlich begründet seien, schreibt die Fraktion in ihrer Vorbemerkung.