Im Bundestag notiert: Ablehnung des "Goldstone-Berichts" durch
die Bundesregierung
Menschenrechte und humanitäre Hilfe/Kleine
Anfrage - 08.04.2010
Berlin: (hib/TEP/CHE) Nach den
Gründen für die Ablehnung des
”Goldstone-Berichts“ durch die Bundesregierung fragt
die Fraktion Die Linke. In einer Kleinen Anfrage (
17/1253) erkundigen sich die Abgeordneten
danach, wie nach Auffassung der Regierung ”die Vorwürfe
der Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit“, die in Israel und den palästinensischen
Gebieten während des Gaza-Kriegs im Dezember 2008 und Januar
2009 geschehen seien, ”strafrechtlich untersucht
werden“ sollen. Zudem fragen sie die Regierung danach, ob
”der bisherige Bericht der israelischen Regierung über
armee-interne Ermittlungen den Forderungen des
”Goldstone-Berichts“ nach unabhängigen,
unparteilichen, transparenten und effektiven Untersuchungen“
genüge. Solche Untersuchungen hatte der Bericht, der im
November 2009 in einer UN-Resolution bestätigt wurde,
gefordert.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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