Berlin: (hib/AW/ELA) Im Ehrenmal der
Bundeswehr werden derzeit die Namen und Todesdaten von 3.182
Bundeswehrangehörigen genannt, die in Ausübung ihrer
Dienstpflicht verstorben sind. Dies teilt die Bundesregierung in
einer ergänzenden Antwort (
17/1273) zu ihrer Antwort (
17/199) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
17/32) mit. Die Linken hatte ursprünglich
wissen wollen, welche der aufgeführten Bundeswehrsoldaten
während der NS-Zeit in der Wehrmacht oder Waffen-SS gedient
haben. Nach eigenen Angaben verfügt die Regierung jedoch nicht
über entsprechende Informationen. Jetzt will die Regierung die
Geburtsdaten der verstorbenen Soldaten neu erfassen, um dem
Interesse der Linken nach einer eindeutigen Identifizierung der
genannten Bundeswehrsoldaten nachzukommen.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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