Berlin: (hib/AST/STO) Nach dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island ist nach den Worten des isländischen Botschafters Gunnar Snorri Gunnarsson durch die Berichterstattung der Medien ein negatives Bild des nordeuropäischen Landes entstanden. Zugleich habe der Ausbruch des Vulkans den restlichen Europäern die Nähe Islands bewusst gemacht, sagte Gunnarsson am Mittwoch in der Sitzung des Bundestagsausschusses für Tourismus.
Obwohl nur zwei Prozent der Insel vom Ausbruch des Vulkans betroffen seien, herrsche bei Touristen noch immer Angst vor Unsicherheiten, ergänzte der Direktor des isländischen Fremdenverkehrsamtes, David Johannsson. Dies gelte sowohl im Flugverkehr als auch bei Reisen auf Island. Dabei sei selbst in der ersten Zeit des Ausbruchs durchgehend einer der vier internationalen Flughäfen offen gewesen. Auch von Deutschland aus würden pro Woche 36 Flüge dreier Fluggesellschaften starten.
Der isländische Tourismus ging laut Johannsson seit Beginn des Ausbruchs um 20 Prozent zurück. Stornierungen habe es nur wenige gegeben, aber in der vergangenen Woche seien die Neubuchungen zum Stillstand gekommen. Durch eine neue Kampagne, die schon europaweit gestartet worden sei, solle das Image des Landes nun verbessert werden.
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