Berlin: (hib/ELA) Die Bundesregierung wird Ende November einen Bericht zur Rente mit 67 vorlegen. Dies geht aus der Antwort ( 17/2299) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion ( 17/2043) hervor, die sich nach der sogenannten ”Überprüfungsklausel“ erkundigt hatte. Die Klausel war in das Gesetz über die Anhebung der Regelaltersgrenze aufgenommen worden. Der Bericht werde derzeit erstellt, schreibt die Regierung und kündigt an, ”alle erforderlichen Aspekte sorgfältig“ zu prüfen. Im Jahr 2008 standen nach Angaben der Regierung, die sich auf den Mikrozensus stützt, von den rund 5,23 Millionen Erwerbstätigen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren 19,8 Prozent (1,04 Millionen) in einem sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnis. Die größte Gruppe stellten die Teilzeitbeschäftigten mit 15,8 Prozent (826.000) aller älteren Erwerbstätigen dar, gefolgt von den geringfügig Beschäftigten mit 9,1 Prozent (475.000), befristet Beschäftigten mit 3,7 Prozent (196.000) und weniger als 1 Prozent Zeitarbeitern (48.000). Insgesamt habe sich die Arbeitsmarktsituation älterer Menschen deutlich verbessert, heißt es in der Antwort weiter.
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