Im Rahmen der Grünen Woche, die dieses Jahr auch im Lichte des so genannten „Health Check“ in Brüssel und der Agrogentechnik steht, hat sich der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ein umfangreiches Besuchs- und Begegnungsprogramm vorgenommen. „Die Grüne Woche ist mit Blick auch auf die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, der so genannten ‚Gesundheitsüberprüfung’ und der Agrogentechnik für die Ausschussmitglieder ein bedeutender Treffpunkt aller wichtigen internationalen Entscheidungsträger der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft“, sagt die Ausschussvorsitzende Ulrike Höfken.
Am 17. Januar ab 12 Uhr diskutieren die Abgeordneten mit der EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel über aktuelle Agrarthemen, wobei auch hier die im November vergangenen Jahres vorgestellte Kommissionsmitteilung zum „GAP- Gesundheitscheck“ sowie die Themen „Nachwachsende Rohstoffe“ und „Bioenergie“ im Vordergrund stehen (Ort der öffentlichen Sitzung: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal 3.101).
Am Nachmittag findet ein Gespräch mit der bulgarischen Parlamentarierdelegation, die sich auf Einladung des Bundestagsausschusses in Berlin aufhält, zu Fragen der europäischen Integration und zur künftigen Ausrichtung der europäischen Agrarpolitik statt. Abends nimmt der Ausschuss mit seinen Gästen an der Eröffnungsveranstaltung der Grünen Woche teil.
In Begleitung der bulgarischen Gastdelegation besucht der Ausschuss am 18. Januar traditionsgemäß die Grüne Woche. Besichtigungen und Gespräche auf dem Erlebnisbauernhof u.a. mit Vertretern des Bauernverbandes und der Verbraucherverbände stehen ebenso auf dem Programm wie ein Besuch der Biohalle und der Sonderschauen „Der ländliche Raum – Regionale Vielfalt, Qualität und Innovation“ des Landwirtschaftministeriums sowie „Tiere in der Landschaft – Rassenvielfalt von der See bis in die Alpen“ des Bundesverbandes deutscher Fleischrindzüchter und -halter. Während des Besuches auf dem Messegelände trifft der Ausschuss auch mit der niederländischen Landwirtschaftsministerin, Gerda Verburg, und dem bulgarischen Landwirtschaftsminister, Nihat Kabil, zusammen.