Eine Delegation des Finanzausschusses des Deutschen
Bundestages wird sich vom
23. Februar bis 2. März 2008 zu Gesprächen in
Südkorea und Vietnam aufhalten. An der Reise nehmen sechs
Abgeordnete des Finanzausschusses teil. Geleitet wird die
Delegation vom Vorsitzenden des Finanzausschusses, Bundesminister
a. D. Eduard Oswald. Weitere Teilnehmer sind: Otto Bernhardt
(CDU/CSU), Lothar Binding (SPD), Martin Gerster (SPD), Olav Gutting
(CDU/CSU) und Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU).
Die Delegation möchte sich bei ihren Gesprächen in Seoul, Hanoi und Ho Chi Minh Stadt einen Überblick zu steuer- und finanzpolitischen Fragen im Verhältnis Europa/Deutschland/Südkorea/Vietnam verschaffen. Zu diesem Zweck wird die Delegation mit Gesprächspartnern auf Regierungs- und Parlamentsebene, mit Vertretern südkoreanischer/vietnamesischer Banken, Vertretern der Börsen, Vertretern der Finanzmarktaufsicht sowie mit multinational tätigen südkoreanisch/vietnamesischen Unternehmen zusammentreffen. Von Seiten der deutschen Delegation sollen hierbei u. a. Fragen zur Praxis bei der Anwendung der bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen bzw. zur grenzüberschreitenden Unternehmensbesteuerung, Auswirkungen und Einschätzungen zur aktuellen Finanzmarktkrise auf nationale Finanzplätze und die Weltwirtschaft insgesamt erörtert werden. In Vietnam, dessen wirtschaftlicher Transformationsprozess konsequent in Richtung außenwirtschaftlicher Öffnung verläuft, sieht die Delegation den Schwerpunkt ihrer Gespräche vor allem mit Blick auf eingeleitete Reformen zum Aufbau eines leistungsfähigen Finanzsektors.