Die Paderborner Bundestagsabgeordnete Ute Berg (SPD), stv. Vorsitzende des Unterausschusses “ERP-Wirtschaftspläne“ des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages freut sich, eine Delegation ihres Unterausschusses unter Leitung des Vorsitzenden Dr. Hans Michelbach, (CDU/CSU) am 2. April 2008 in ihrem Wahlkreis begrüßen zu können. Weiteres Mitglied der Delegation wird Gudrun Kopp (FDP), sein.
Der Unterausschuss „ERP-Wirtschaftpläne“ möchte die Reise nutzen, um sich vor Ort in Gesprächen mit Vertretern der lokalen Wirtschaft ein Bild über die Herausforderungen und Ergebnisse der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung über das ERP-Sondervermögen zu machen. Die Teilnehmer werden dafür mehrere ortsansässige Unternehmen aus den Branchen Spedition, Alternative Energien, Gaststätten- und Hotelgewerbe besuchen, die Fördermittel aus ERP-Programmen erhalten haben.
Das ERP-Sondervermögen ist ein seit 1953 bestehendes Sondervermögen des Bundes, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie verwaltet wird und aus dem Marshallplan entstanden ist. ERP-Mittel wurden in den ersten Jahren zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft, vor allem zum Ausbau des Verkehrswesens und der Energieversorgung eingesetzt. Seit Beendigung der Phase des Wiederaufbaus werden ERP-Kredite zur Existenzgründung sowie zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen verwendet. Die Mittel des ERP-Sondervermögens werden in der Regel als Kredite vergeben, wobei die Tilgungsleistungen und Zinsen dem Sondervermögen wieder zufließen. ERP-Kredite sind vor allem durch günstige Zinsen, lange Laufzeiten, durch den Verzicht auf Tilgungsleistungen in den ersten Jahren sowie eine jederzeitige Rückzahlungsmöglichkeit gekennzeichnet.