Am 7. Mai 2008 fährt der „Zug der Erinnerung" mit 100 Jugendlichen aus ganz Deutschland nach Oświęcim zur Gedenkstätte Auschwitz. Die jungen Menschen sind nur einige von vielen, die in ihren Heimatorten an örtlicher Spurensuche beteiligt waren. Mit Hilfe von ehemaligen Nachbarn, überlebenden Verwandten oder Lebenszeugnissen aus Archiven haben sie versucht, den Verschleppten ihre Identität zurückzugeben - wohl wissend, dass die Deportation in der Vernichtung endete. In Auschwitz stehen das gemeinsame Gedenken und die symbolische Übergabe der Erinnerungen im Mittelpunkt des viertätigen Aufenthalts.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt begleitet den Zug der Erinnerung auf seiner vorerst letzten Etappe und spricht am Donnerstag, 8. Mai zusammen mit dem Präsidenten des Zentralrats der Sinti und Roma, Romani Rose bei einer Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Auschwitz (an der Vernichtungsrampe, Beginn 15 Uhr).
Mehr Informationen finden Sie unter www.zug-der-erinnerung.eu.