Zeit: Mittwoch, 04. März 2009, 16 bis 18
Uhr
Ort:
Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 300
Wie sich die Wirtschafts- und Finanzkrise auf den Kultursektor auswirkt, will der Ausschuss für Kultur und Medien mit Hilfe von Experten klären. Das Gremium hat sieben Sachverständige eingeladen, die aus der Sicht der Gebietskörperschaften oder als Vertreter von Verbänden Auskunft geben sollen. Eingeladen sind der Deutsche Städtetag und der Städte- und Gemeindebund sowie die Kultusministerkonferenz, außerdem der Deutsche Museumsbund, der Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft. Der Deutsche Kulturrat wird ebenfalls vertreten sein.
Die Abgeordneten interessiert, ob Folgen der Krise nur für den privatwirtschaftlichen Kultur- und Kreativsektor zu erwarten sind oder auch der öffentlich finanzierte Bereich Auswirkungen spüren wird. Sie wollen wissen, ob Spender und Sponsoren ihr Verhalten bereits geändert haben, ob die Nachfrage nach kulturellen Angeboten und Dienstleistungen nachgelassen hat und wie es den privaten Stiftungen geht. Die Gäste sollen die Wirkungen des Konjunkturpakets der Bundesregierung auf den Kultursektor beurteilen und erklären, was ihres Erachtens getan werden müsste, um die kulturelle Vielfalt in Deutschland in Zeiten der Krise zu sichern. Was sie über Aktivitäten der Länder und Kommunen, der Krise gegenzusteuern, wissen, sollen die Experten ebenfalls berichten.
Die Tagesordnung ist ab 26. Februar 2009 im Internet unter www.bundestag.de/kulturausschuss abrufbar.
Zuhörerinnen und Zuhörer werden gebeten, sich bis 2. März 2009 unter Angabe von Namen, Vornamen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Ausschusses anzumelden (Tel. 030 227-37773 oder E-Mail kulturausschuss@bundestag.de) und ihren Personalausweis bereitzuhalten. Für Journalistinnen und Journalisten gelten die üblichen Akkreditierungsbedingungen des Deutschen Bundestages.