Berlin: (hib/STO/HIL) Für eine
extremistische Ausrichtung der Gruppierung ”Sturmvogel
– Deutscher Jugendbund“ liegen laut Bundesregierung
auch nach aktueller Bewertung keine Anhaltspunkte vor. In ihrer
Antwort (
17/1002) auf eine Kleine Anfrage der
SPD-Fraktion (
17/830) verweist die Bundesregierung zugleich
auf ihre frühere Antwort (
13/1461) vom Mai 1995. Danach wies eine
Gruppierung ”Sturmvogel – Deutscher Jugendbund“
Ende der 1980er Jahre Anhaltspunkte für rechtsextremistische
Bestrebungen auf. Sie habe als Jugendorganisation des
”Arbeitskreises Junge Familie“ gegolten. Beide
Gruppierungen seien Abspaltungen der inzwischen verbotenen
”Wiking-Jugend e.V.“ gewesen, hieß es in der
damaligen Regierungsantwort. Weiter schrieb die Regierung 1995,
dass seit etwa 1990 keine Erkenntnisse über weitere
Aktivitäten vorlägen.
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