Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > August 2010 > Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe
Berlin: (hib/DIX/BOB) Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind teilweise konkurrenzfähig, teilweise teurer als herkömmliche Baustoffe. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 17/2697) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 17/2389) hervor. Wie die Bundesregierung ausführt, bestimme nicht allein der Preis die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch unter anderem technische und ökologische Leistungsmerkmale.
Im Wohnungsbau beispielsweise habe der Anteil des Holzbaus im Jahr 2007 bei 15 Prozent gelegen – ein Anteil, der sich laut Bundesregierung seit 1990 verdoppelt habe. Mit der Erzeugung und Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe im Bereich der stofflichen, chemisch-technischen Nutzungen und der Werkstoffe (ohne Holz) seien schätzungsweise 60.000 bis 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze verbunden. Im Bereich der stofflichen Nutzung von Holz seien etwa 1,2 Millionen Menschen beschäftigt.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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