Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2010 > Etwaiger Einsatz von Körperscannern bleibt umstritten
Nach Einschätzung der CDU/CSU-Fraktion wäre ein solcher Scanner ”kein Allheilmittel“, könnte aber gegebenenfalls eine vernünftige Ergänzung anderer Sicherheitsmaßnahmen sein. Die Frage sei, ob damit ein zusätzlicher Sicherheitsgewinn erzielt werden kann, ohne Persönlichkeitsrechte zu verletzen.
Die SPD-Fraktion verwies darauf, dass ein entsprechendes Gerät auch qualifiziert bedient werden müsse, wozu auch Einschätzungsvermögen gehöre. Sie forderte zudem von Bundesinnenminister Thomas de Maiziére (CDU), in absehbarer Zeit einen Bericht über den Stand der Sicherheit an deutschen Flughäfen vorzulegen.
Die Fraktion Die Linke äußerte die Einschätzung, dass die Scanner relativ einfach auszutricksen seien. Schließlich könnten Stoffe auch innerhalb des Körpers transportiert werden. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sprach von einer ”Placebodebatte“ und nannte den Einsatz von Scannern ein ”relativ sinnloses Projekt“.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann,
Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Für redaktionelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter:
Tel.: +49 (0)30 227 35642
(montags bis donnerstags 8.30 bis 17.00 Uhr, freitags 8.30 bis
14.00 Uhr
Fax: +49 (0)30 227 36191
E-Mail:
vorzimmer.puk2@
bundestag.de