Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Mai 2010 > Amflora-Kartoffel kann weiter angebaut werden
Die SPD begründete ihre Forderung unter anderem damit, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO Bedenken in Bezug auf das in der Amflora-Kartoffel enthaltene Antibiotikaresistenz-Markergen habe. Die Grünen kritisierten, die Zulassung der Kartoffel für den kommerziellen Anbau sei nicht rechtmäßig gewesen, und Die Linke forderte die Bundesregierung auf, die Diskussion um die Amflora-Kartoffel nicht ”auf die leichte Schulter“ zu nehmen und die Meinung der Bevölkerung nicht zu ignorieren.
Die Koalitionsfraktionen verteidigten das Vorgehen. Die Kritik der Opposition, es gebe keine Regeln für den Anbau der Kartoffel, sei nicht zutreffend und das Zulassungsverfahren sei korrekt verlaufen. ”In Deutschland werden seit 200 Jahren Kartoffeln angebaut und es gibt entsprechende Anbauregeln“, sagte eine Vertreterin der Liberalen.
Die Amflora-Kartoffel ist nicht zum Verzehr bestimmt, sondern zur Gewinnung von Stärke für die industrielle Produktion.
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