Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > März 2010 > Bundesbank bei 700 Aufsichtsratssitzungen von Banken vertreten
Bereits im März 2007 habe die Bundesbank nach Bekanntwerden wirtschaftlicher Schwierigkeiten bei einigen amerikanischen Hypothekenspezialisten im Bereich zweitklassiger Hypothekendarlehen (sub-prime mortgages) ausgewählte deutsche Kreditinstitute um schriftliche Stellungnahmen mit Angaben zu den Auswirkungen auf das jeweilige Institut gebeten. Das Thema US-immobilienmarkt sei von der Bundesbank im Juni 2007 in einem auch der BaFin und dem Bundesfinanzministerium zur Verfügung gestellten Sonderaufsatz aufgegriffen worden. Bis Februar 2008 seien weitere Analysen durchgeführt worden.
Zum Kauf der Hypo Group Alpe Adria durch die Bayerische Landesbank heißt es in der Antwort, dass die Hauptverwaltung München der Deutschen Bundesbank am 18. Mai 2007 mündlich über den Vorgang informiert worden sei. Grundsätzlich heißt es dazu, die Beurteilung, ob eine Beteiligung wirtschaftlich Sinn mache, mittelfristig aussichtsreich erscheine oder ob der gezahlte Kaufpreis angemessen sei, stelle den Kernbereich unternehmerischer Entscheidung dar. Der Erwerb sei seitens der Aufsichtsbehörden nicht zu beanstanden, solange er sich im Rahmen der bankaufsichtlichen Normen bewege.
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