Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > November 2010 > Bundeswehr greift nicht auf Dienste privater Sicherheitsunternehmen in Afghanistan zurück
Berlin: (hib/BOB/MIK) Die Bundeswehr greift im Rahmen ihres Auslandeinsatzes in Afghanistan nicht auf die Dienste privater Sicherheitsunternehmen zurück. Dies ist einer Antwort der Bundesregierung ( 17/3559) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 17/3274) zu entnehmen. Sie könne aber nicht ausschließen, dass andere der über 40 an ISAF (International Security Assistance Force) teilnehmenden Partnernationen auf private Mitarbeiter im Bereich der militärischen Aufklärung zurückgreifen. Der Regierung lägen im Übrigen keine Erkenntnisse vor, dass von Mitgliedstaaten der Nato beauftragte Sicherheitsfirmen in dem Land Verbrechen an Zivilisten begangen hätten. Sie teilt weiter mit, zum Schutz der Liegenschaften der deutschen Botschaft in Kabul seien derzeit private Sicherheitskräfte von ”Saladin Security Afghanistan Ltd.“ einsetzt. Die Kosten hierfür beliefen sich im Jahr 2010 bis
September auf mehr als 218.000 Euro. Das Auswärtige Amt könne aus Sicherheitsgründen keine weitergehenden öffentlichen Stellungnahmen zu den Sicherheitsmaßnahmen der deutschen Botschaften abgeben.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann,
Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Für redaktionelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter:
Tel.: +49 (0)30 227 35642
(montags bis donnerstags 8.30 bis 17.00 Uhr, freitags 8.30 bis
14.00 Uhr
Fax: +49 (0)30 227 36001
E-Mail:
vorzimmer.puk2@
bundestag.de