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Zeit: Donnerstag, 15. April 2010, 9.30
Uhr
Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal 3.101
Mensch-Tier-Mischwesen, verbrauchende Embryonenforschung,
weltweite Biobanken mit menschlichen Geweben - verschiedene
Entwicklungen im Bereich der Biotechnologie werden in Teilen der
Öffentlichkeit als beängstigend empfunden. Andererseits
stellen Forscher in Aussicht, zum Beispiel mit Hilfe der
Stammzellforschung bislang unheilbare Krankheiten zu kurieren oder
durch grüne Gentechnik landwirtschaftliche Erträge zu
steigern und den Einsatz von Pestiziden zu vermindern.
Die Biotechnologie wirft immer stärker ein ethisches Dilemma
auf. Darf der Mensch alles tun, was er kann? Welche
Grenzverschiebungen sind hier im Gange und auf welchem Weg kann ein
verantwortbarer Umgang mit den neuen biotechnologischen
Möglichkeiten gesichert werden?
Diesen Fragen ist der Vortrag von Prof. Dr. Jochen Taupitz
(Universität Mannheim) im Rahmen des Wissenschaftsforums des
Bundestages gewidmet. Anschließend ist eine Diskussion
vorgesehen.
Medienvertreter sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Es gelten die üblichen Akkreditierungsregelungen des Deutschen Bundestages.