Regierung: Keine Beeinträchtigungen durch Forschungsvorhaben zur CO2-Injektion in oberflächennahen Grundwasserleitungen

Bildung und Forschung/Antwort - 10.03.2011

Berlin: (hib/TYH/BOB) Das Bundesbildungsministerium ist an der Förderung des Forschungsvorhabens der Christian-Albrechts-Universität Kiel in Wittstock-Alt Daber zum Verhalten von Kohlendioxid (CO2) im Grundwasser mit 945.000 Euro beteiligt. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 17/4941) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 17/4735) mitteilt, belaufen sich die Gesamtkosten des Forschungsprojekts auf 1,07 Millionen Euro. Bei dem Projekt handele es sich um ein eigenständiges Forschungsvorhaben, an dem Unternehmen wie Vattenfall, RWE, E.ON und EnBW nicht beteiligt seien.

Ziel der Untersuchung sei es, die Auswirkungen von CO2 auf das Grundwasser unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen. Eine Beeinträchtigung der Trinkwasserleitungen der Stadt Wittstock und Langzeitfolgen sind laut Antwort nicht zu erwarten, ”da es sich bei Kohlendioxid nicht um einen Grundwasserkontaminanten handelt“.

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