Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Dezember 2009 > SPD-Fraktion verlangt Übertragung von bundeseigenen Seen an neue Länder
Nach Angaben der SPD-Fraktion wurde die Veräußerung von Seen durch die BVVG im Sommer 2009 zunächst gestoppt, nachdem es zu Protesten von Bürgern, Kommunal- und Landespolitikern gegen die Privatisierung gekommen war. 14.000 Hektar Gewässerflächen seien jedoch schon verkauft worden. ”Ein weiterer Verkauf der noch nicht übertragenen Flächen in den neuen Bundesländern lässt befürchten, dass Badestellen, Stege und Wasserflächen nicht mehr durch Touristinnen und Touristen oder Anglerinnen und Angler genutzt werden können sowie das Fischereigewerbe beeinträchtigt wird“, schreibt die SPD-Fraktion in der Begründung ihres Antrags. Es bestehe die Gefahr, dass nach einer Privatisierung die Pflege der Gewässer nicht mehr sachgerecht erfolge und sich dadurch die
Wasserqualität verschlechtere. ”Die künftige Pflege und Bewirtschaftung der bislang bundeseigenen Gewässer muss von der Prämisse bestimmt sein, dass die Interessen von Mensch und Natur weitestgehend in Übereinstimmung gehalten werden“, fordert die SPD-Fraktion.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Hans-Jürgen
Leersch, Johanna Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander
Weinlein
Für redaktionelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter:
Tel.: +49 (0)30 227 35642
(montags bis donnerstags 8.30 bis 17.00 Uhr, freitags 8.30 bis
14.00 Uhr
Fax: +49 (0)30 227 36001
E-Mail:
vorzimmer.puk2@
bundestag.de