Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > August 2010 > Stilllegung und Entsorgung von Kernkraftwerken kostet rund 10,6 Milliarden Euro
Berlin: (hib/BOB/AW) Auf rund 10,6 Milliarden Euro für den Bund schätzt die Bundesregierung die Kosten zur Stilllegung und Entsorgung der einzelnen kerntechnischen Anlagen sowie der radioaktiven Altabfälle für die verschiedenen Anlagen. Dies teilt sie in ihrer Antwort ( 17/2646) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion ( 17/2513) mit. Gefragt, bei welchen Projekte es zum Mehrkosten komme, erläutert die Regierung, aufgrund der Langfristigkeit von einzelnen Vorhaben sei die Abschätzung von Kosten für den Rückbau immer mit Unsicherheiten behaftet. Diese gingen zum einen auf die Umsetzung und Erprobung neuer technischen Verfahren zurück. Sie beruhten zu einem Großteil aber auch auf Annahmen hinsichtlich der Randbedingungen für sehr lange Zeiträume. Für den Schacht Konrad beispielsweise beginne die Einlagerung der radioaktiven Abfälle voraussichtlich im Jahre 2014 und laufe über 40 Jahre. Für die Endlagerung radioaktiver wärmeentwickelnder Abfälle werde derzeit der Salzstock in Gorleben auf seine Eignung geprüft. Im Moment werde davon ausgegangen, dass die Ablieferung bis 2080 beendet werden kann.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann,
Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Für redaktionelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter:
Tel.: +49 (0)30 227 35642
(montags bis donnerstags 8.30 bis 17.00 Uhr, freitags 8.30 bis
14.00 Uhr
Fax: +49 (0)30 227 36001
E-Mail:
vorzimmer.puk2@
bundestag.de