Berlin: (hib/HLE/STO) Wann das Bundeskabinett den ursprünglich bereits für Herbst 2010 angekündigten Gesetzentwurf zur Regulierung des Grauen Kapitalmarktes beschließen will, wollen die Abgeordneten der SPD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 17/4703) erfahren. Die Bundesregierung soll darlegen, mit welchen Interessenvertretern gewerblicher Finanzdienstleister Gespräche geführt wurden und wie sie Pressemitteilungen eines Interessenverbandes bewertet, der den Verzicht auf die ursprünglich geplante Regulierung als Erfolg seiner Lobbyarbeit gepriesen habe. Die Fraktion zitiert in ihrem Vorwort zur Kleinen Anfrage Branchenangaben, nach denen Anbieter von nach Ansicht der SPD-Abgeordneten ”besonders risikoreichen“ geschlossenen Fonds ein Vermögen von 200 Milliarden Euro verwalten würden.