Berlin: (hib/AW/AHE) Die Fraktion Die Linke fordert von der Bundesregierung, dass der geplante Bundesfreiwilligendienst streng arbeitsmarktneutral ausgestaltet wird und dass er nur für Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre geöffnet wird. In ihrem Antrag ( 17/4845) verlangt sie zudem, dass die durch die Aussetzung des Zivildienstes frei werdenden Finanzmittel für den weiteren Ausbau der Jugendfreiwilligendienste, eine Verdopplung der Plätze und eine Erhöhung der Förderpauschalen verwendet werden. Zudem dürften keine Parallelstrukturen zwischen dem Bundesfreiwilligendienst und den bereits bestehenden Freiwilligendiensten der Länder aufgebaut werden.

Die Linksfraktion spricht sich dafür aus, die Attraktivität der Freiwilligendienste durch eine breite Anerkennungskultur und Vergünstigungen für die Freiwilligen zu steigern. Außerdem müssten gezielt Migranten, Menschen mit Behinderungen und sozial Benachteiligte als Freiwillige gewonnen werden.