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100 Jahre Internationaler Frauentag: Anlässlich des diesjährigen Jubiläums eröffnet der Deutsche Bundestag ab Freitag,18. März, in der Halle des Paul-Löbe-Hauses in Berlin eine Ausstellung historischer Perspektiven von Holzschnitten aus der Kunstsammlung des Bundestages "Bilder zur Frauenbewegung im 19. Jahrhundert". Die Exponate vermitteln Eindrücke von der Entstehung der Frauenbewegung und deren Bedeutung für die Gleichberechtigung. Sie stammen vorwiegend aus zeitgenössischen Publikationen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und sind Zeugnisse des frühen Bildjournalismus.
In die Ausstellung integriert ist die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entwickelte Ausstellung "Mütter des Grundgesetzes". Diese umfasst Lebensbilder der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und die historische Einordnung ihres Engagements, das auf die Formulierung des Grundgesetzes Einfluss hatte.
Weitere Einblicke gewähren eine Zusammenstellung von politischen Plakaten, um die politische Beteiligung von Frauen in politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert werben - bei der Einführung des Frauenwahlrechts (1918/19), der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (1945/49) und dem demokratischen Umbruch nach dem Fall der Mauer 1989/90.
Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) wird die Ausstellung bereits am Donnerstag, 17. März 2011, um 11 Uhr im Foyer des Paul-Löbe-Hauses in Berlin eröffnen. Öffentlich zugänglich ist die Ausstellung vom Freitag, 18. März, bis Donnerstag, 14. April 2011.
Die Ausstellung ist nur nach vorheriger Anmeldung montags bis donnerstags um 11 Uhr und um 14 Uhr zu besichtigen. Freitags können sich Besucher für einen Rundgang ab 11 Uhr anmelden.
Gruppenbesichtigungen können unter der Telefonnummer 030/227-35425 oder der E-Mail-Adresse thomas.karisch@bundestag.de angemeldet werden. (eis)