Kaum Torchancen für ostdeutschen Profisport

Fussball im Tornetz

Der Profisport in Ostdeutschland spielt selten in der Spitzenklasse mit. Ein Grund für den Sportausschuss des Deutschen Bundestages, das Problem in einer öffentlichen Sitzung auf die Agenda zu setzen. Die Sitzung unter Vorsitz von Dagmar Freitag (SPD) beginnt am Mittwoch, 11. Mai 2011, um 14.30 Uhr im Sitzungssaal 4.800 im Paul-Löbe-Haus. Darüber hinaus werden zwei Anträge (17/1742, 17/5194) von CDU/CSU und FDP sowie von der Linksfraktion beraten.

Clubs aus neuen Ländern unterrepräsentiert

In einer Selbstbefassung widmet sich der Sportausschuss der "Situation des Profisports in Ostdeutschland", weil Proficlubs aus den neuen Bundesländern in den oberen Ligen unter anderem im Fußball, Eishockey und Handball verhältnismäßig unterrepräsentiert sind. Nur wenige Mannschaften schaffen den Aufstieg. Ist er geschafft, können die Vereine selten den Klassenerhalt an der Spitze des Profisports leisten.

Experten schätzen ein

Warum das so ist, wollen die Fachpolitiker von drei eingeladenen Gästen erfahren. Denn der negative Trend strahlt auch auf den Breitensport, kleine Vereine und die Jugendförderung aus. Wo sportliche Vorbilder fehlen, könnte in Zukunft auch der Nachwuchs ausbleiben.

Die eingeladenen Experten sollen ihre Einschätzung mitteilen und Vorschläge zur Verbesserung der Situation aufzeigen.(eis)

Zeit: Mittwoch, 11. Mai, 14.30 Uhr
Ort:  Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal 4.800

Interessierte Zuhörer können sich unter Angabe des Vor- und Zunamens sowie des Geburtsdatums im Ausschusssekretariat (E-Mail: sportausschuss@bundestag.de) anmelden. Zur Sitzung muss der Personalausweis mitgebracht werden.

Medienvertreter können sich sich beim Pressereferat (Telefon: 030 227-32929 oder 32924) anmelden.

Liste der Sachverständigen