Gesundheitssituation in Entwicklungsländern soll verbessert werden

Bildung und Forschung/Antwort - 06.05.2011

Berlin: (hib/TYH) Das Förderkonzept für Forschung und Entwicklung zu vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten soll unterschiedliche Elemente wie die nationale Projektförderung zu HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose, die afrikanisch-europäische Kooperation für klinische Studien zu diesen drei Krankheiten und die neue Maßnahme zur Förderung von Produktentwicklungspartnerschaften (PDP) aufeinander abstimmen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/5587) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/5285). Das neue Förderkonzept wurde im vergangenen Jahr vom Bundesforschungsministerium vorgestellt. Ziel sei es, die Gesundheitssituation der Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern, heißt es in der Antwort.

Die Förderung der PDP soll laut Vorlage zwei Schwerpunkte haben: vernachlässigte tropische Krankheiten und Krankheiten, die zu einer hohen Kindersterblichkeit in den Entwicklungsländern führen – wie etwa bakterielle Pneumonie und Meningitis, Durchfallerkrankungen, rheumatisches Fieber und Malaria. Wie die Bundesregierung weiter mitteilt, soll die Fördermaßnahme für die PDP insgesamt einen Umfang von

20 Millionen Euro haben, verteilt auf jeweils etwa fünf Millionen Euro in den Jahren 2011 bis 2014. Bislang sei geplant, mit der ersten Ausschreibung drei bis fünf PDP zu unterstützen, die Auswahl soll im Laufe des Sommers 2011 abgeschlossen werden.

Herausgeber

Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz

Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein