Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Dezember 2010 > Investitionen in Berliner "alte Eisfabrik" lassen auf sich warten
Berlin: (hib/HLE) Die bundeseigene TLG Immobilien GmbH (TLG) hat den Verkauf der noch in ihrem Eigentum stehenden Flächen der alten Eisfabrik in Berlin-Mitte an einen Investor aus Bochum nicht verweigert. Wie es in der Antwort der Bundes-regierung (17/4134) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3768) heißt, hätten weder ein ”Bochumer Investor“ noch andere Personen bei der TLG Kaufpreisangebote angegeben. Die TLG habe auch zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt, das gesamte Ensemble der Eisfabrik zu verkaufen. Erst auf Wunsch der Stadt Berlin sei die eigentliche ehemalige Eisfabrik mit dem denkmalgeschützten Maschinen- und Kesselhaus an eine Vermögensverwaltung veräußert worden. Dies sei der in einem Zeitungsartikel zitierte ”Bochumer Investor“ gewesen. Der Erwerber habe zugesagt, das Maschinen- und Kesselhaus zu renovieren und für kulturelle Zwecke zu nutzen. Dies restlichen Flächen wolle die TLG behalten und selbst entwickeln. Dies sei dem Investor auch bekannt.
Unter Bezugnahme auf eine Stellungnahme der TLG verweist die Bundesregierung darauf, dass der Investor bisher nicht einmal seine Zusage eingehalten habe, das Maschinen und Kesselhaus für eine kulturelle Nutzung zu entwickeln. Es seien bisher keine Investitionen, sondern nur bautechnische Sicherungsmaßnahmen vorgenommen worden, um den weiteren Verfall der Eisfabrik zu verhindern.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-Jürgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein