Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2010 > 24.02.2010
Am Mittwoch hat Bundestagspräsident Norbert Lammert in Berlin den Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages verliehen. „Die parlamentarische Auseinandersetzung ist nicht oft spektakulär, selten fesselnd und nur gelegentlich unterhaltsam. Das muss sie auch nicht sein. Denn Aufgabe des Deutschen Bundestages ist es nicht – jedenfalls nicht vorrangig, unterhaltsam zu sein; seine Aufgabe ist es, für die Republik wichtige politische Fragen in einem demokratischen Verfahren zu entscheiden. Die Erwartungen, die an den Bundestag gestellt werden, stimmen oft nicht mit dieser politischer Verantwortung überein. Umso mehr danke ich allen Journalisten, die die Strapaze einer seriösen Parlamentsberichterstattung auf sich nehmen“, erklärte Lammert.
Die Jury hatte entschieden, den mit 5000 Euro dotierten Preis in diesem Jahr zu gleichen Teilen an drei Bewerber zu vergeben:
Jasper von Altenbockum (F.A.Z.) für die F.A.Z.-Artikel-Serie: „Deutschland – ein Puzzle“;
Nick Leifert/ Eckart Gaddum/ Malte Borowiack für das Internet-Gemeinschaftsprojekt von ZDFonline und dem ZDF-Hauptstadtstudio „Die Berlin Bilanz“;
Stephan Lamby für seine Fernseh-Reportage in der ARD (NDR) (1. Juli 2009) „Retter in Not – wie Politiker die Krise bändigen wollen“;
Für den Medienpreis 2009 seien 75 Bewerbungen eingegangen, so viele Bewerbungen wie nie zuvor, unterstrich der Vorsitzende der Jury, Peter Frey (ZDF-Hauptstadtstudio). Im Vorjahr waren es noch 50 Bewerbungen. Mitglieder der Jury sind: Tissy Bruns („Der Tagesspiegel“), Ulrich Deppendorf (ARD-Hauptstadtstudio), Stephan Detjen (Deutschlandfunk), Thomas Kröter („Kölner Stadt-Anzeiger“), Peter Limbourg (N 24) und Klaus Rost („Märkische Allgemeine“).