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Der ISAF-Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan wurde vom Bundestag erstmals am 22. Dezember 2001 gebilligt. Die letzte Verlängerung des Mandats durch den Deutschen Bundestag erfolgte auf Antrag der Bundesregierung am 28. Januar 2011. Das derzeitige Mandat ist bis zum 31. Januar 2012 gültig. In Ergänzung dazu hat der Bundestag am 25. März 2011 zugestimmt, dass zur Durchführung und Unterstützung des NATO-AWACS Einsatzes zur luftgestützten Luftraumüberwachung und –koordinierung bis zu 300 deutsche Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden können. Die Mandatsobergrenze liegt bei 5350 Soldatinnen und Soldaten. Davon sind 350 als flexible Reserve vorgesehen, insbesondere um auf besondere Situationen angemessen reagieren zu können. Die Reserve wird jeweils zeitlich befristet und auf die jeweilige Aufgabe ausgerichtet nach Befassung des Auswärtigen Ausschusses und des Verteidigungsausschusses eingesetzt. Die Bundesregierung ist zuversichtlich, im Zuge der Übergabe der Sicherheitsverantwortung die Präsenz der Bundeswehr ab Ende 2011 reduzieren zu können und wird dabei jeden sicherheitspolitisch vertretbaren Spielraum für eine frühestmögliche Reduzierung nutzen, soweit die Lage dies erlaubt und ohne dadurch die eingesetzten Truppen oder die Nachhaltigkeit des Übergabeprozesses zu gefährden.