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Vom 2. bis 5. März 2011 hat der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, das 14. deutsche UNIFIL-Einsatzkontingent im Mittelmeer besucht. Stationen der Reise waren der Hauptstützpunkt der deutschen Kräfte in Limassol auf Zypern, Libanons Hauptstadt Beirut sowie das UNIFIL-Hauptquartier im libanesischen Naqoura. Um ein möglichst realistisches Bild der Arbeit der deutschen Soldatinnen und Soldaten bei UNIFIL zu bekommen, fuhr Königshaus zudem auf dem Tender Donau und dem Schnellboot Zobel von Limassol nach Beirut.
Königshaus machte sich vor Ort auch ein Bild vom Auftrag der deutschen Soldatinnen und Soldaten und informierte sich über die aktuelle Lage im Einsatzgebiet. Aufgaben der deutschen UNIFIL-Kräfte sind die Ausbildung libanesischer Marinesoldaten und die Überwachung des Seegebietes vor dem Libanon. Ziel: illegale Waffentransporte zu unterbinden. Die meisten Soldatinnen und Soldaten sind zu diesem Zweck auf schwimmenden Einheiten, also auf Schiffen und Booten der Marine, eingesetzt.
Königshaus zeigte sich beeindruckt von der Professionalität der Arbeit der Marinesoldaten. "Hier weiß die eine Hand nahezu blind, was die andere tut - ein sehr gut eingespieltes Team. Es freut mich zu sehen, was die Männer und Frauen hier für einen guten Job machen, sagte Königshaus.
Neben Gesprächen mit allen Dienstgradgruppen an Bord verschiedener Schiffe und Boote besuchte der Wehrbeauftragte auch die stationären Einrichtungen im Hafen von Limassol sowie das Hauptquartier der UNIFIL-Mission in Naqoura (Libanon).
Einzig die Unterbringung der Marineschutzkräfte (MSK) in einer zyprischen Kaserne in Limassol beurteilte der Wehrbeauftragte kritisch: "Es fehlt hier noch an einigen Dingen, mit denen die Unterbringung verbessert werden kann. Darum werden wir uns kümmern, sagte Königshaus den Soldaten zu.
Stellvertretend für das gesamte knapp 300-köpfige deutsche UNFIL-Kontingent sprach Hellmut Königshaus dem Kontingentführer, Fregattenkapitän Marcus Paetsch, seinen Dank und seine Anerkennung für das Geleistete aus. Er fahre mit einem "sehr guten Eindruck wieder nach Deutschland zurück, lobte Königshaus.