Umweltforschungsplan soll Schaffung eines Naturwalderbes auf den Weg bringen

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz/Antwort - 21.06.2011

Berlin: (hib/EIS) Das selbstgesteckte Ziel zur Schaffung eines Naturwalderbes von fünf Prozent der gesamten deutschen Waldfläche bis zum Jahr 2020 will die Bundesregierung durch die Entwicklung konsensfähiger Vorschläge zwischen Naturschutz und Forstwirtschaft erreichen. Das geht aus einer Antwort (17/6021) der Regierung auf eine Kleine Anfrage (17/5842) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. So sollen mit Hilfe des Umweltforschungsplans 2010 des Bundesamtes für Naturschutz Definitionen und Kriterien zur Erfassungsmethodik und zur Charakterisierung von Waldflächen mit natürlicher Entwicklung erarbeitet werden. Der Umweltforschungsplan sei Voraussetzung zur Schaffung einer gesicherten Datengrundlage zum Status quo von Waldflächen. In der Folge sollen konkrete Maßnahmenvorschläge erarbeitet werden, um die Umsetzung des Fünf-Prozent-Ziels im Dialog mit den Bundesländern und Waldbesitzern zu ermöglichen.

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