Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > M�rz 2010 > B�ndnis 90/Die Gr�nen: Finanzm�rkte �kologisch und ethisch neu ausrichten
In der Begr�ndung ihres Antrags schreiben die Abgeordneten, angesichts der Finanz-, Klima- und Hungerkrise m�sse der Finanzsektor �kologisch, ethisch und sozial neu aufgestellt werden. Damit diese Kriterien bei der Anlageentscheidung �berhaupt ber�cksichtigt werden k�nnten, m�sse es eine Berichtspflicht der Unternehmen zu Klima- und Umweltindikatoren geben. Die heutigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichte der gro�en Publikumsgesellschaften w�rden ”allerdings eher als Marketinginstrument genutzt, um nach au�en als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen wahrgenommen zu werden“, kritisiert die Fraktion. Die Abgeordneten weisen au�erdem darauf hin, dass es Nachfrage in diesem Bereich gebe, wie der Boom bei den auf Nachhaltigkeit spezialisierten Banken zeige. ”Die Bereitschaft der Menschen, bei der Geldanlage �kologische, soziale und ethische Kriterien zu ber�cksichtigen, ist gr��er als der derzeitige Marktanteil solcher Produkte in Deutschland von unter 1 Prozent. In Gro�britannien sind es 22,5 %“, schreibt die Fraktion B�ndnis 90/Die Gr�nen.
�ffentlichen Banken komme bei der Neugestaltung der Finanzm�rkte eine besondere Bedeutung zu, hei�t es in dem Antrag. Nur als Vorreiter f�r eine Ausrichtung der Finanzm�rkte am Gemeinwohl habe der �ffentliche Finanzsektor eine Daseinsberechtigung. ”Sparkassen, Landesbanken und andere �ffentlich-rechtliche Finanzinstitute m�ssen daher Produkte, Beratung, ja ihre gesamte Gesch�ftspolitik konsequent an �kologischen, sozialen und ethischen Kriterien ausrichten“, fordert die Fraktion B�ndnis 90/Die Gr�nen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Hans-J�rgen Leersch
Redaktion: Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein, Kata Kottra, Hans-J�rgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein