Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > August 2010 > Regierung: Nach Afghanistan entsandte Polizisten sind umfassend vorbereitet
Berlin: (hib/STO/AW) Die bisher nach Afghanistan zur Polizeimission EUPOL und dem bilateralen Projektb�ro entsandten Polizisten des Bundes und der L�nder sind laut Bundesregierung ”sowohl f�r den Einsatz als auch f�r die jeweils vorgesehene Funktion ausreichend qualifiziert, umfassend vorbereitet und ausgebildet“. Die Missionsvorbereitung an der Bundespolizeiakademie in L�beck f�r eine Verwendung im bilateralen Polizeiprojekt respektive bei der EUPOL-Mission sehe eine praxisorientierte Ausbildung mit einem Zeitansatz von 80 Stunden vor sowie einen medizinischen Teil mit einem zeitlichen Umfang von 24 Stunden, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (17/2673) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2577). Dar�ber hinaus w�rden mit einem Zeitansatz von 32 Stunden ”Inhalte der Bereiche L�nderkunde, Methodik/Didaktik sowie interne Abl�ufe“ vermittelt.
Zugleich verweist die Regierung darauf, dass Polizisten der Internationalen Einsatzeinheit (IEE) auch die M�glichkeit h�tten, Aufgaben und Funktionen im Rahmen internationaler Polizeimissionen und eines bilateralen Polizeiprojekts wahrzunehmen.
Wie die Regierung erl�utert, wurde die IEE speziell f�r Eins�tze bei internationalen Polizeimissionen geschaffen. Die Angeh�rigen dieser Einheit seien daher ”besonders im Hinblick auf eine Verwendung im Rahmen eines Auslandseinsatzes in medizinischer Hinsicht, im F�hren sondergesch�tzter Fahrzeuge und im Umgang mit Waffen vorbereitet“.
Der Vorlage zufolge nahmen IEE-Angeh�rige auch Aufgaben im Rahmen des bilateralen Polizeiprojekts in Afghanistan wahr. In insgesamt neun F�llen war laut Antwort ”die Ausbildung zum F�hren sondergesch�tzter Fahrzeuge nicht erforderlich, da dieser Personenkreis bereits mit dem Umgang sondergesch�tzter Fahrzeuge vertraut war“. Aus demselben Grund seien die Waffenausbildung und die theoretischen Inhalte der medizinischen Ausbildung komprimiert vermittelt worden.
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