Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > September 2010 > Trilaterale Zusammenarbeit mit Israel im Wassersektor
Berlin: (hib/CPW/MIK) Der Nahe Osten z�hlt zu den Regionen mit den geringsten Wasserressourcen weltweit. Eine einvernehmlich geregelte Verteilung der Wasserressourcen w�re ein wichtiger Beitrag zu Frieden und regionaler Stabilit�t. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/2832) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/2704).
Aufgrund seiner anerkannten Expertise, insbesondere im Bereich Wasser, Bew�sserung und Abwasser, arbeite Deutschland im Rahmen einer trilateralen Kooperation im Wassersektor mit Israel zusammen, hei�t es in der Antwort. Trilaterale Projekte g�be es bereits in �thiopien und Jordanien; Ghana sei an einer trilateralen Zusammenarbeit interessiert. Eine Zusammenarbeit mit Israel in Namibia werde gepr�ft, und es h�tten erste Gespr�che �ber eine m�gliche trilaterale Kooperation mit Israel in Zentralasien gegeben.
Weiter hei�t es, dass die Bundesregierung in den besetzten pal�stinensischen Gebieten keine Projekte der trilateralen Entwicklungszusammenarbeit mit Israel durchf�hre.
Die Frage der Nutzung der Wasserressourcen sei im Verh�ltnis zwischen Israel und den Pal�stinensern eine der sogenannten Endstatusfragen, die nach Meinung der Bundesregierung und ihrer Partner im Rahmen eines zu verhandelnden Friedensabkommens gel�st werden m�ssten. M�gliche k�nftige Vorhaben der trilateralen Entwicklungszusammenarbeit w�rden eine Chance bieten, durch Kooperation Vertrauen aufzubauen und damit konfliktentsch�rfend zu wirken. Grundlegende Voraussetzung f�r die Durchf�hrung solcher Vorhaben seien Bereitschaft und Interesse sowohl auf pal�stinensischer als auch auf israelischer Seite.
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