Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Januar 2011 > Regierung: Deutsche Bank mit milliardenschwerem Prozessrisiko
Berlin: (hib/HLE/STO) Entscheidungen �ber Kauf und Ver�u�erung von Wertpapieren geh�ren zur unternehmerischen Eigenverantwortung. Sie l�gen nicht im Verantwortungsbereich der Bundesregierung, hei�t es in der Antwort der Bundes-regierung (17/4495) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/3716) zur R�cknahme Verlust bringender US-Hypo-thekenverbriefungen. Darin best�tigt die Regierung aber auch, dass gegen die Deutsche Bank seit der Insolvenz von Lehman Brothers und der sich anschlie�enden US-Finanzkrise zuneh-mend Klagen erhoben w�rden. F�lle mit einem Volumen von 28 Milliarden US-Dollar h�tten einen Bezug zur Finanzkrise, davon bez�gen sich 7,9 Milliarden Dollar auf Hypotheken.
Wie alle Investmentbanken sehe sich auch die Deutsche Bank vor allem in den USA einem Prozessrisiko ausgesetzt, das bei Reali-sierung Auswirkungen auf die Ertragskraft und Kapitalisierung der Bank haben k�nnte. ”Inwieweit sich das aber in absehbarer Zeit tats�chlich und vor allem in welchem Umfang realisiert, entzieht sich einer seri�sen Einsch�tzung, da der Ausgang der Klageverfahren in den USA erfahrungsgem�� mit einem nicht geringen Grad an Unsicherheit behaftet ist“, schreibt die Bundesregierung.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: J�rg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans-J�rgen Leersch, J�rg M�ller-Brandes, Monika Pilath, Dr. Verena Renneberg, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein