Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > April 2011 > Berufsbildungsbericht: Ausbildungslage hat sich 2010 verbessert
Erneut habe es zum Ende des Ausbildungsjahres mehr offene Stellen als unversorgte Bewerber gegeben, schreibt die Regierung. Demnach waren am Stichtag 30. September 2010 noch 19.605 Ausbildungsstellen unbesetzt, w�hrend 12.255 Bewerber einen Ausbildungsplatz suchten. Die Zahl der offenen Stellen ist damit um 13,6 Prozent gestiegen (in den neuen Bundesl�ndern um 38,6 Prozent), die Zahl der unversorgten Bewerber um 21,8 Prozent gesunken. Vom 1. Oktober 2009 bis zum 30. September 2010 wurden bundesweit 560.073 Ausbildungsvertr�ge neu abgeschlossen. Im Jahr zuvor waren es 564.307.
Den im Vergleich zum Vorjahr leichten R�ckgang abgeschlossener Ausbildungsvertr�ge sieht die Regierung als ”eine unmittelbare Folge der demografischen Entwicklung“. Vor allem die neuen Bundesl�nder seien davon betroffen. Hier sind die Schulabg�ngerzahlen laut Unterrichtung um 17.800 gesunken. In der Folge sei auch das Ausbildungsangebot um 6,2 Prozent auf 95.328 gesunken. Dagegen verzeichneten die alten L�nder einen leichten Anstieg um 0,9 Prozent auf 484.254 Ausbildungsangebote. Insgesamt ging das Angebot leicht um 0,3 Prozent auf 579.678 zur�ck.
Als zentrale Herausforderungen der k�nftigen Fachkr�ftesicherung nennt die Bundesregierung im Berufsbildungsbericht die Ber�cksichtigung internationaler Entwicklungen bei der Gestaltung der nationalen Berufsbildungspolitik, die Attraktivit�tssteigerung der dualen Ausbildung, den demografisch bedingten R�ckgang von Schulabg�ngern und die ”in diesem Kontext unabdingbare Verbesserung des Zugangs f�r junge Menschen aus dem �bergangssystem in berufliche Bildung“.
Nach wie vor gebe es eine ”erhebliche Zahl“ von Bewerbern, denen der �bergang von der Schule in die Ausbildung nicht sofort gelinge. Betroffen sind der Unterrichtung zufolge so genannte Altbewerber, Jugendliche mit Migrationshintergrund und sozial- sowie lernbeeintr�chtigte Jugendliche.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: J�rg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Michael Klein, Hans-J�rgen Leersch, J�rg M�ller-Brandes, Monika Pilath, Dr. Verena Renneberg, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein