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Haushaltsausschuss - 07.07.2011
Berlin: (hib/MIK) Der Haushaltsausschuss hat am Mittwochabend für die Wiedererrichtung des Berliner Schlosses-Humboldtforum eine Kostenobergrenze von 590 Millionen Euro festgesetzt. Dem gemeinsamen Antrag der CDU/CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen stimmte der Ausschuss mit großer Mehrheit zu.Diese Summe entspreche bei Berücksichtigung der Preisindexentwicklung rückgerechnet 548,7 Millionen Euro und liege damit unterhalb der mit Preisstand von Mitte 2007 festgesetzten Obergrenze von 552 Millionen Euro, heißt es in dem Antrag. Der Finanzierungsanteil des Bundes betrage damit 478 Millionen Euro.
Nicht in dieser Summe enthalten sind die so genannten baulichen Optionen in Höhe von insgesamt 28,5 Millionen Euro. Dazu gehören ein Dachcafe (3,3 Millionen Euro), die vollständige Rekonstruktion der historischen Kuppel (15 Millionen Euro) und die vollständige Rekonstruktion der Portale II, III und IV für insgesamt 10,2 Millionen Euro. Die Realisierung dieser baulichen Optionen steht laut Beschluss des Haushaltsausschusses unter dem Vorbehalt einer Finanzierung durch private Spender in ”ausreichender Höhe“ über die ohnehin vorgesehene Spendereinnahme in Höhe von 80 Millionen Euro hinaus. Für eine spätere Realisierung dieser baulichen Optionen muss innerhalb der festgelegten Kostenobergrenze Vorsorge getroffen werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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