Linksfraktion fordert mehr Geld für Initiative "Jugend stärken"

Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antrag - 05.07.2011

Berlin: (hib/AW) Die Fraktion Die Linke fordert die Bundesregierung auf, die Finanzierung der Initiative ”Jugend stärken“ und ihre Teilprogramme ”Schulverweigerung – die 2. Chance“, ”Kompetenzagenturen“ und ”Stärken vor Ort“ in der neuen Förderperiode von September 2011 bis Dezember 2013 in mindestens gleicher Höhe zu gewährleisten wie in der vergangenen

Jahren. Deshalb haben die Abgeordneten einen Antrag (17/6393) eingebracht. Zudem seien die Förderleitlinien so zu gestalten, dass eine Ko-Finanzierung aus Mitteln für Jobcenter und Arbeitsagenturen nach dem Sozialgesetzbuch auch weiterhin möglich ist. Die Finanzierung der Programme sei zu verstetigen und im Haushalt des Bundesfamilienministeriums durch einen eigenen Etatposten abzusichern.

Nach Ansicht der Linksfraktion müssten die Chancen benachteiligter junger Menschen in Zeiten ”grassierender Jugendarmut, Jugendarbeitslosigkeit und massiver ungleicher Teilhabemöglichkeiten“ planvoll verbessert werden. Deshalb seien die ab

September 2011 geplanten Kürzungen bei den Fördermitteln der EU und des Bundes für die ”Initiative Jugend stärken“ nicht hinnehmbar.

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