Gesundheitsschäden durch Radargeräte

Verteidigung/Antwort - 04.07.2011

Berlin: (hib/AHA) Inwiefern Soldaten Gesundheitsschäden durch Radargeräte erlitten haben, untersuchen der Bundestag und das Verteidigungsministerium seit Ende 2000. Dies erklärte die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/5731) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/5615). Anfang 2001 sei deshalb ein ”unabhängiger Arbeitsstab“ eingesetzt worden. Dieser stellte der Regierung zufolge fest, dass ”in Einzelfällen Bundeswehrangehörige in den 1960er und 1970er Jahren durch Röntgenstörstrahlungen von Radargeräten gesundheitliche Schäden erlitten haben“ ohne dass der Bundeswehr jedoch Vorsatz, Zurückhalten von Informationen oder gezieltes Unterlassen von Schutzmaßnahmen vorzuwerfen wäre.

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