SPD fordert den Vorrang für Verbraucherinteressen im Gentechnikrecht

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz/Antrag - 08.07.2011

Berlin: (hib/EIS) Die SPD-Fraktion fordert in einem Antrag (17/6479) von der Bundesregierung, dass für tierische Produkte - wie Milch, Eier, Fleisch und daraus gefertigte Erzeugnisse - die EU-Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel gelten soll. Verbraucherinnen und Verbraucher, die den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ablehnen, sollen dadurch erkennen können, wo solche Pflanzen eingesetzt wurden. Ferner fordern die Sozial-demokraten eine strengere Praxis bei der Zulassung gentechnisch veränderter Organismen, eine transparente und unabhängige Gentechnikforschung und ein dauerhaftes nationales Anbauverbot für den Gen-Mais MON810.

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