Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > September 2011 > Reaktorsicherheit: Grünen-Fraktion fordert Auswertung von Zwischenfällen
Anhand solcher Analysen kann im Anschluss an einen Zwischenfall, bei dem es noch nicht zu einem Kernschaden gekommen ist, ermittelt werden, ob dieser ein möglicher Vorbote (englisch: Precursor) eines solchen Schadens gewesen ist.
Die Fragesteller wollen wissen, welche meldepflichtigen Ereignisse in welchem AKW als Precursor-Ereignisse identifiziert wurden, seit wann es in Deutschland eine Percursor-Berichterstattung gibt und wie oft die Auswertung erfolgt. „Deutsche Precursor-Analysen können wertvolle Hinweise für die nach der Atomkatastrophe von Fukushima angekündigte Verschärfung der Sicherheitsanforderungen für die hierzulande am Netz verbleibenden AKW enthalten“, schreibt die Fraktion. Allerdings existiere „ein systematischer öffentlicher Überblick über hiesige Precursor-Analysen“ bisher nicht.
Die Fragesteller erhoffen sich eine differenziertere Einordnung von Zwischenfällen, die über eine formale Meldung an die Atomaufsichtsbehörden hinausgeht.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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